Schubert (1797 - 1828)
Wiegenlied D. 867 Op. 105/2
Johann Gabriel Seidl(1804-1875)text
Wie sich der Äuglein kindlicher Himmel,
Schlummerbelastet, lässig verschließt!
Schließ sie einst so, lockt dich die Erde:
Drinnen ist Himmel, außen ist Lust!
Wie dir so schlafrot glühet die Wange!
Rosen aus Eden hauchten sie an:
Rosen die Wangen, Himmel die Augen,
Heiterer Morgen, himmlischer Tag!
Wie des Gelockes goldiges Wallung
Kühlet der Schläfe glühenden Saum.
Schön ist das Goldhaar, schöner der Kranz drauf:
Träum du vom Lorbeer, bis er dir blüht.
Liebliches Mündchen, Engel umweh'n dich,
Drinnen die Unschuld, drinnen die Lieb!
Wahre sie, Kindchen, wahre sie treulich!
Lippen sind Rosen, Lippen sind Glut.
Wie dir ein Engel faltet die Händchen,
Falte sie einst so, gehst du zur Ruh'!
Schön sind die Träume, wenn man gebetet:
Und das Erwachen lohnt mit dem Traum.
숲은 손짓하고 시내는 노래하네
귀여운 아가야, 이리 오렴
아이가 가서 잠시 서 있으면
그 슬픔은 멀어지네
그 슬픔은 멀어지네
저 편 작은 덤불에서 메추라기 울고
빨간 꽃에 햇살 비쳐 이슬 방울 파랗게 빛나네
이슬 방울 파랗게 빛나네
유리 그릇에 그것을 주워 담으면
어머니의 그림자 희미하게 비치고
꿈의 신이 그 아이를 잠들게 하네 / 꿈의 신이 그 아이를 잠들게 하네
Angelika Kirchschlager, mezzo-sop
Helmut Deutsch, Piano
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